Affiliate Marketing

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Was versteht man unter Affiliate-Marketing?

Affiliate-Marketing, als etabliertes Online-Marketing Vertriebskonzept mit einer Geschichte von fast 30 Jahren, hat sich zu einem entscheidenden Instrument für die Zusammenführung von Anbietern von Werbeplätzen oder Vermarktungsanbietern mit diversen Werbetreibenden wie Händlern, Dienstleistungsanbietern und Onlineshops entwickelt. Dieses innovative Modell hat sich als eine äußerst effektive Methode erwiesen, um eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten zu schaffen.

Das zentrale Ziel des Affiliate-Marketings ist es, durch das Vermittlungsgeschäft den Anbietern, auch als Publisher oder Affiliate bezeichnet, eine Provision für erfolgreich vermittelte Kontakte oder getätigte Verkäufe durch die Werbetreibenden, auch Advertiser oder Merchant genannt, zu ermöglichen. Dies geschieht durch individuell zwischen beiden Parteien festgelegte Vergütungen, die den Erfolg, die Art der Buchung oder des Kaufs sowie den Wert der Transaktion berücksichtigen.

Die Fortführung des Affiliate-Marketings stellt nicht nur eine historische Entwicklung dar, sondern auch eine sinnvolle Erweiterung des Online-Business auf die bewährten Vertriebskanäle des Offline-Business. Diese Verknüpfung ermöglicht eine breite Palette von Geschäftsmöglichkeiten für Anbieter und Werbetreibende gleichermaßen und trägt zur Stärkung der digitalen Präsenz bei.

Dabei spielen verschiedene Modelle eine Schlüsselrolle, darunter Affiliate Marketing, Pay-per-Click (PPC), Affiliate Systeme und Affiliate Business. Das PPC-Modell basiert auf der Vergütung für jeden Klick auf die Werbung, während Affiliate Systeme für einen reibungslosen Ablauf und effiziente Vermittlung sorgen. Das Affiliate Business als Gesamtkonzept bietet eine dynamische Plattform für Wachstum und Zusammenarbeit.

In dieser sich ständig entwickelnden Landschaft des Affiliate-Marketings eröffnen sich fortlaufend neue Chancen und Potenziale für Partner und Anbieter gleichermaßen. Als aktiver Teilnehmer in diesem aufregenden Bereich kannst du nicht nur zum Erfolg deines eigenen Affiliate-Business beitragen, sondern auch dazu beitragen, die gesamte Branche weiter voranzubringen.

Welche Ziele verfolgen Werbetreibende und Anbieter von Werbeplätzen im Affiliate Marketing?


Die Ziele der Werbetreibenden und Anbieter von Werbeplätzen im Affiliate Marketing sind vielfältig und zielen darauf ab, eine Win-Win-Situation für beide Parteien zu schaffen. Im Fokus steht dabei die Schaffung eines effektiven und profitablen Affiliate-Kreislaufs.

Für den Publisher im Affiliate Marketing besteht das primäre Ziel darin, die eigene Webseite als Plattform für die Platzierung von Werbung zur Verfügung zu stellen. Dabei geht es nicht nur um die Generierung von Traffic, sondern vor allem um die erfolgreiche Vermittlung von Verkäufen oder Kunden. Durch diese Vermittlungsleistung verdient der Publisher eine Provision, wodurch das Geld verdienen im Rahmen des Affiliate Marketing ermöglicht wird.

Der Endverbraucher (User) wird durch die gezielte Werbung des Publishers auf den Advertiser aufmerksam gemacht. Die erste Aktion, sei es der Klick auf die Werbeanzeige oder eine andere vordefinierte Handlung, markiert den Beginn des Affiliate-Kreislaufs. Hier kommt das Affiliate Marketing als Schlüsselbegriff ins Spiel, da es die strukturierte Vermittlung und Zusammenarbeit zwischen dem Publisher und dem Advertiser ermöglicht.

Für den Werbetreibenden, auch Advertiser genannt, besteht das Ziel darin, die Reichweite seiner Produkte oder Dienstleistungen zu maximieren und qualifizierten Traffic auf seine Website zu lenken. Das Affiliate Marketing bietet dabei eine kosteneffiziente Möglichkeit, da die Zahlungen an den Publisher erfolgsbasiert sind. Durch die gezielte Partnerschaft mit Publishern kann der Advertiser sein Produktportfolio optimal präsentieren und gleichzeitig die Marketingausgaben im Rahmen halten.

Insgesamt verfolgen Werbetreibende und Anbieter von Werbeplätzen im Affiliate Marketing das gemeinsame Ziel, durch eine effiziente Zusammenarbeit und die Vermittlung von qualifiziertem Traffic gegenseitig Geld zu verdienen. Das Affiliate Marketing bildet dabei die strukturierte Grundlage, um diese Ziele erfolgreich zu erreichen und die Interessen beider Seiten zu vereinen.

Wie funktioniert Affiliate Marketing?

Die vereinfachte Version ist die Absprache zwischen beiden Parteien, jedoch muss das ganze Geschehen auch messbar für beide Parteien sein. Schließlich möchte der Werbetreibende für nicht zustande gekommene Verkäufe keine Provision ausschütten.

Ein Tracking kann die entstandenen Vermittlungen aufzeichnen. Es arbeitet im Hintergrund und speichert die Identifikationsdaten des Advertisers und des Publishers. Damit in diesem 3rd Party Konstrukt der Part getracked werden kann, der dann die eigentliche Aktion durchführt (der User), ist es notwendig den User mittels einer technologischen Lösung zu „markieren“.

Über die Jahre hinweg haben sich Cookies am Besten dafür bewährt. Ein Cookie wird im Browser des Users platziert. In diesem Cookie sind die Identifikationsdaten des Publishers und des Advertisers gespeichert sowie der Zeitraum des ersten Klicks. Der Timestamp (Zeitstempel) des ersten Klicks ist sehr wichtig, da Cookies keine unendliche Lebensdauer haben. Der Advertiser schützt sich gegen eine unberechtigte Auszahlung einer Vergütung, in dem er eine Cookie-Lifetime (Lebenszeit/Gültigkeit eines Cookies) festlegt. Diese beträgt in der Regel 30 Tage. Wenn ein User innerhalb von 30 Tagen nach Platzierung des Cookies einen Kauf tätigt, erhält der Publisher eine Provision basierend auf seine getätigte Werbeleistung. Tätigt der User erst über die 30 Tage nach seinem Besuch hinaus einen Kauf, ist der Publisher nicht mehr für eine Provision berechtigt. Der Grund hierfür ist eindeutig: Nach der eigentlichen Session bzw. nach 1-5 Tagen ist die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs durch den User äusserst gering. Ausserdem sollte die Affiliate-Vermittlungsvergütung auch nur dann fliesen, wenn die eigentliche Affiliate-Werbeleistung des Publishers in unmittelbarer Nähe zum eigentlichen Klick (Platzierung eines Cookies in Folge des Klicks) liegt.

Es gibt auch noch weitere Tracking-Möglichkeiten, allerdings hat sich keine so wirklich durchgesetzt. Cookie-Tracking ist nach wie vor die am meisten verbreitetste Tracking-Methode.

Abrechnungsmethoden im Affiliate Marketing:

Es gibt verschiedene Abrechnungsmethoden im Affiliate Marketing. Nicht nur die übliche Provision nach erfolgtem Verkauf ist möglich, sondern auch die reine Erbringung einer Werbemaßnahme. Hier eine kleine Auflistung:

  • PO Cost per Sale (Kosten pro Verkauf/Conversion, auch CPA „Cost per Action“ genannt) ist das gängigste Vergütungsmodell im Affiliate Marketing und ein zentrales Element im Performance Marketing. Hierbei erhält der Publisher eine Provision für jeden generierten Verkauf oder jede Vermittlung eines Users. Dies erfolgt durch die Weiterleitung des Users von der Publisher-Webseite zum Shop bzw. zur Webseite des Anbieters, wo die gewünschte Aktion durchgeführt wird. Die Provisionsvergütung kann entweder prozentual auf den Netto-Warenkorbwert berechnet werden oder als feste Vergütung pro Verkauf erfolgen. Hybrid-Modelle kombinieren oft eine fixe Vergütung pro Neukunde mit einer prozentualen Verkaufsprovision auf den Netto-Warenkorbwert. Wichtig zu beachten ist, dass die Provisionsberechnung immer nur den Netto-Warenkorbwert betrifft, da auf die Mehrwertsteuer keine Provision gewährt wird. Für Advertiser ist dieses Modell besonders attraktiv, da es ein niedriges Risiko bietet. Die Vergütung erfolgt ausschließlich für tatsächlich generierte Verkäufe oder Aktionen, und der Advertiser hat die Möglichkeit, getätigte Käufe innerhalb eines festgelegten Validierungszeitraums zu überprüfen und gegebenenfalls zu stornieren. Der Validierungszeitraum beträgt in der Regel 60 Tage, in denen der Advertiser Verkäufe aus Gründen wie unbezahlte Vorkassen-Bestellungen, Retouren oder Stornierungen bearbeiten kann. Dieses Modell ermöglicht es dem Shopbetreiber, das Affiliate Marketing effektiv zu steuern und finanzielle Verluste für nicht entstandene Werbeleistungen zu minimieren. Es ist ein essenzieller Bestandteil des Affiliate Business, in dem Publisher durch die Vermittlung von Verkäufen Geld verdienen und gleichzeitig den Advertisern eine leistungsorientierte Vergütung ermöglichen. Das automatische Validierungsverfahren nach 60 Tagen sorgt für eine effiziente Abwicklung und Transparenz im Affiliate Marketing.

  • CPC (Cost Per Click) ist ein Vergütungsmodell im Affiliate Marketing, auch als PPC (Pay Per Click) bekannt. Hierbei erhält der Publisher eine Provision für jeden Klick, der durch seine Werbeleistung zu der Webseite des Advertisers führt. Dieses Modell wird oft von Preisvergleichsportalen genutzt, und die Vorteile sind auf beiden Seiten spürbar. Arbeitet der Publisher mit conversionstarken Partnern, wie etwa bekannten Preisvergleichsportalen, zusammen, kann er mit einer stabilen Einnahme ohne Stornierungen rechnen. Gleichzeitig profitiert der Advertiser von potenziell niedrigeren Kosten im Vergleich zur herkömmlichen Cost per Order Vergütung. Bei hoher Conversion können weniger Klicks notwendig sein, um tatsächlich einen Verkauf zu generieren. Dennoch gibt es Herausforderungen, insbesondere für den Advertiser. Das Fehlen der Möglichkeit, Werbeleistungen basierend auf einem nicht erfolgten Verkauf zu stornieren, ist ein Nachteil. Dies resultiert daraus, dass einzelne Klicks nicht einem bestimmten Verkauf zugeordnet werden können. Das CPC-Modell birgt auch Risiken bei unkontrolliertem Zugang für viele Publisher, die möglicherweise hohe Klickzahlen im falschen Zielbereich generieren, um ihre Provisionen zu maximieren. Generell wird empfohlen, das CPC-Vergütungsmodell nur einzelnen ausgewählten Publishern anzubieten. Dies minimiert das Risiko von Missbrauch und sorgt dafür, dass die Partnerschaften im Affiliate Marketing für alle Beteiligten gewinnbringend sind. Dabei spielt die Nutzung von Affiliate Links und das Verständnis für die Mechanismen des Online Marketings eine entscheidende Rolle im Rahmen des Performance Marketings. Kostenkontrolle pro Klick (Cost Per Click) und die Auswahl vertrauenswürdiger Affiliate Partner sind wesentliche Elemente für den Erfolg im Affiliate Business.

  • CPL (Cost-per-Lead) ist ein Vergütungsmodell im Affiliate Marketing, das sich auf Kosten pro Interessent, Download, Abonnent, etc. konzentriert. Im Wesentlichen ähnlich der CPO-Variante, unterscheidet es sich durch die finale Aktion des Users, die nicht zwangsläufig mit einem Verkauf verbunden ist. Dieses Modell ist besonders relevant für Dienstleistungsanbieter, Kliniken, Ärzte und Unternehmen, die auf Kontaktanfragen, Probefahrten oder Terminanfragen abzielen. Die Vergütung bei CPL beinhaltet einen festen Betrag für die erfolgreiche Vermittlung von Leads. Hybrid-Modelle können auch hier Anwendung finden, zum Beispiel durch eine CPL-Vergütung für das Ausfüllen eines Kontaktformulars und zusätzliche Vergütungen bei Vertragsabschlüssen oder gebuchten Dienstleistungen. Um Missbrauch zu verhindern, besteht die Möglichkeit der Validierung, wodurch unrealistische Leads storniert werden können, und der Publisher keine Provision dafür erhält. Es ist wichtig zu beachten, dass bei CPL-Vergütungen das Risiko von Fake-Leads besteht, insbesondere wenn nur begrenzte Informationen abgefragt werden. Daher ist die Validierung ein entscheidendes Instrument, um die Qualität der Leads sicherzustellen und Missbrauch zu minimieren. Affiliate Marketing spielt hier eine zentrale Rolle, indem es Affiliate Partner, sei es auf Social Media Kanälen oder als Website-Betreiber, ermöglicht, durch Vermittlung von qualifizierten Leads Geld zu verdienen. Die Integration von Affiliate Programmen und -Systemen erleichtert die Umsetzung dieses Vergütungsmodells im Rahmen des Performance Marketings. Social Media Influencer können ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Generierung von Leads spielen und somit einen Beitrag zum Erfolg im Affiliate Business leisten.

Affiliate Marketing: Auch 2024 eine lohnende Sache!

Affiliate Marketing ist längst nicht nur Bannerwerbung. Im Laufe der Jahre hat man sich immer mehr für verschiedene Geschäftsmodelle geöffnet. Die klassischen Affiliate-Banner machen mittlerweile nur noch einen Bruchteil von unter 10% des Gesamtvolumens aus. Das Surfverhalten der Nutzer hat sich stark verändert und somit sind auch die Werbeflächen anders geworden. Klassische Banner ohne eine konkrete Suchintention werden immer weniger wichtig – Die Platzierung von Affiliate-Links bei suchorientierten Ergebnissen ist sehr effizient und wirkt zukunftsorientierter.

Folgende Publisher-Systeme sind mittlerweile sehr beliebt und werden oft verwendet, um mit einer CPO-Vergütung von Publishern beworben zu werden:

  • Preisvergleichsportale
  • Google Shopping Anzeigen
  • Google Search (Google Ads Anzeigen)
  • Cashback-Portale & Communities
  • Mitarbeiter-Rabattseiten
  • Content Creator oder Influencer
  • Gutscheinportale
  • Aktionsportale

Mit Affiliate-Marketing im Internet Geld verdienen – ist das noch möglich?

Bekannte Affiliate-Marketer wie Pat Flynn von Smart Passive Income verdienen schonmal weit über 100.000 Dollar im Monat durch ihre Affiliate-Webseiten. Und tatsächlich sind die Verdienstmöglichkeiten nicht limitiert. Als Online-Werbepartner kannst du schließlich auf der ganzen Welt auf Kundenfang gehen. Aber natürlich fällt auch beim Affiliate Marketing das Geld nicht mal eben so vom Himmel. Dein Erfolg hängt hier ganz maßgeblich von deinem Arbeitseinsatz ab, den du in deine Webseiten investierst. Und von der Nische, in der du dich bewegen willst. Viele Neueinsteiger lassen sich von YouTube-Videos blenden, in denen selbsternannte „Affiliate-Stars“ ihren Status präsentieren. Ja, Nischenseiten sind in der Tat eine lukrative Sache für das Affiliate – allerdings auch nur dann, wenn du genau weißt, was du tust. Gerade Einsteiger machen immer wieder diese oder ähnliche Fehler:

  • Beworbene Produkte werden nicht selbst getestet, aber es werden „Testberichte“ veröffentlich. Dieser Fake ist nicht nur unseriös, sondern auch strafbar.
  • Vergleichsseiten werden erstellt und mit Content gefüllt, bieten aber dem Besucher null Mehrwert. Die Folge: Keine Relevanz und Abstrafung durch die Suchmaschinen.
  • Du lebst deine Nische nicht, sondern willst sie nur für deinen persönlichen Erfolg ausnutzen. Das macht dich schnell zu einem ungeliebten Außenseiter.
  • Du startest mit einer Affiliate-Partnerseite, ohne aber Ahnung von SEO, Webdesign, Programmierung oder Vertriebspsychologie zu haben.

Finden Sie in der Welt des Affiliate Marketings Ihre Nische

Vor der Erschließung eines passiven Einkommens steht die entscheidende Frage, welche Produkte oder Dienstleistungen Sie eigentlich bewerben möchten. Das Internet ist gesättigt mit Bloggern und Marketern, daher wird es selbst mit ausgezeichneten SEO-Kenntnissen in einigen Bereichen herausfordernd. Sie benötigen eine Nische, die idealerweise noch nicht besetzt ist. Wählen Sie ein Thema, das sich auf eine spezifische Kategorie konzentriert.

Beispielsweise ist das Thema "Smartphones" äußerst weit gefasst. Den Aufbau einer Affiliate-Webseite zu diesem Thema zu versuchen, wäre wenig aussichtsreich. Besser wäre es, etwas Spezifischeres wie "Samsung Galaxy S22" oder "Apple iPhone 13 Pro Max" zu wählen. Je präziser Sie das Thema Ihrer Nische eingrenzen, desto fokussierter wird Ihre Zielgruppe. Zudem ist es mit hochspezialisierten Nischenthemen einfacher, ein gutes Ranking in den Suchmaschinen zu erzielen. Ein gutes Ranking bedeutet in der Regel mehr Traffic auf Ihrer Seite. Mehr Traffic wiederum eröffnet Ihnen weitere Möglichkeiten, aus Ihren Besuchern Leads zu generieren oder sie zu einem Klick auf Ihre Affiliate-Links zu motivieren.

Die Kunst des erfolgreichen Affiliate-Marketings besteht darin, sich für die Nische zu begeistern, in der Sie agieren. Insbesondere dann, wenn Sie der Hauptverantwortliche für die Erstellung von Texten oder Videos rund um die von Ihnen beworbenen Produkte sind. Sie müssen kein Experte sein, aber mit Begeisterung werden Ihre Inhalte einfach besser. Und das spürt natürlich auch Ihr Publikum!

Text oder Video?

Sie können Affiliate-Marketing grundsätzlich auf jeder Plattform betreiben, auf der Produkte und Dienstleistungen diskutiert werden. Facebook, Instagram, Youtube – alles ist möglich. Für einen reibungslosen Einstieg empfehlen wir Ihnen jedoch, sich auf einen spezifischen Kanal zu konzentrieren. Entscheiden Sie sich für YouTube, wenn Sie lieber mit Bewegtbildern arbeiten, und für einen Blog, wenn Sie im Verfassen von Texten Ihre Stärken sehen. Sowohl Ihre Webseite als auch Ihren YouTube-Kanal müssen Sie einerseits gemäß SEO-Richtlinien optimieren und andererseits mit Affiliate-Links ausstatten. Wenn Ihre Besucher diese Links anklicken, erhalten Sie je nach den vereinbarten Konditionen eine Provision! Beachten Sie dabei unbedingt, dass Sie klar und deutlich kennzeichnen müssen, dass Sie Affiliate-Links verwenden!

Welches Affiliate-Partnerprogramm passt zu Ihnen?

Sie können aus drei Arten existierender Partnerprogramme wählen, wenn Sie in den Bereich Affiliate einsteigen.

  1. Hochbezahlt, aber mit niedrigem Volumen:

    In der Welt des Affiliate Marketings gibt es Partnerprogramme für Nischenprodukte, die Ihnen im Vergleich zu Leads oder Klicks eine hohe Vergütung bieten. Einige hochspezialisierte IT-Anbieter beispielsweise zahlen Ihnen 700 Euro im Monat für gerade mal 80 Leads. Das Problem dabei ist jedoch, dass diese IT-Anbieter sich in einem sehr engen Kundenkreis bewegen, in dem die Nachfrage nach den Produkten begrenzt ist. Zudem ziehen hohe Provisionen natürlich auch andere Affiliate-Marketer an. Gerade als Einsteiger wird es Ihnen hier ziemlich schwerfallen, sich gegen erfahrene Marketer mit einem soliden finanziellen Hintergrund durchzusetzen.

  2. Niedrig bezahlt, aber mit hohem Volumen
  3. In der Welt des Affiliate Marketings gibt es Partnerprogramme, die zwar niedrige Auszahlungen für Produkte bieten, die jedoch eine breite Masse ansprechen. Ein exemplarisches Beispiel hierfür sind Videospiele. Ein durchschnittliches PS5-Spiel wird für etwa 60 Euro verkauft, und die Provisionen, die Sie hier erwarten können, liegen bei etwa 4 bis 5 Euro pro Verkauf. Dies mag für sich genommen nicht nach einem lukrativen Einkommen klingen. Der Vorteil dieser Partnerprogramme liegt jedoch darin, dass die Anbieter in der Regel eine umfangreiche Palette von Produkten zum Verkauf anbieten. Amazon ist ein solcher Anbieter, der zwar nur eine Provision von 10 % pro verkauftem Artikel bietet, aber dafür eine immense Vielfalt an unterschiedlichen Produkten im Sortiment hat. Und an allen diesen Produkten können Sie mitverdienen. Damit sich der Aufwand für Sie lohnt, benötigen Sie jedoch unbedingt einen hohen Traffic auf Ihrer Seite.

  4. Hoch bezahlt und hohes Volumen
  5. In der Welt des Affiliate Marketings gibt es Partnerprogramme, die sich auf Produkte mit hoher Anziehungskraft konzentrieren und Ihren Einsatz mit großzügigen Provisionen belohnen. Ein klassisches Beispiel hierfür sind Kreditkarten – Produkte, die allgemein benötigt werden, im Besitz vieler Menschen sind und zudem Kunden langfristig an die Anbieter binden. Allerdings sind Sie nicht der einzige Affiliate, der sich in diesem Bereich engagiert. Ihre Konkurrenz besteht aus Marketingexperten mit äußerst spezialisiertem Fachwissen und in der Regel beträchtlichen finanziellen Ressourcen. Das Potenzial für hohe Einnahmen ist vorhanden, jedoch ist es für Einsteiger eher anspruchsvoll.


Wählen Sie daher Ihre Nische entsprechend Ihrer bevorzugten Ausrichtung. Möchten Sie sich direkt an Endkunden wenden, sind Modelle mit niedriger Bezahlung und hohem Volumen für Sie gut geeignet. Im B2B-Bereich sollten Sie sich eher auf hoch bezahlte Programme mit weniger Volumen konzentrieren. In der Welt des Affiliate Marketings stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten offen, um Geld zu verdienen und Ihr Affiliate Business aufzubauen. Beachten Sie dabei stets Ihre persönlichen Präferenzen und Ziele. Durch die Integration von Affiliate Links können Sie pro Sale attraktive Provisionen verdienen und somit Ihr Einkommen steigern.

Die größten Affiliate-Partnernetzwerke

Hier haben wir Ihnen einmal die bekanntesten und größten Affiliate Partnernetzwerke aufgelistet:

  1. AWIN:
    • Das größte Affiliate-Netzwerk in Deutschland
    • Ehemals Affilinet & Zanox
    • Hat mehr als 16.500 Programme
    • Mit einem umfangreichen Tool-Angebot
    • Sehr guter Support
  2. Belboon Gmbh:
    • Nach Awin das signifikanteste Affiliate-Netzwerk in Deutschland
    • viele Partner-Programme, gute Alternative zu Awin
    • Umfangreiches Tool-Angebot

  3. Tradetracker.com:
    • Nischen Affiliate Netzwerk
    • schnelle Bezahlung
    • Modernes Dashboard

Das Allerwichtigste: Baue Vertrauen auf!

Du hast deine Nische gefunden und sorgfältig ein passendes Partnerprogramm ausgewählt. Du kennst das Potential der Nische und kannst es in eine gute Relation zum Zeitaufwand, der für dich entsteht, setzen. Deine Zielgruppe ist definiert und du bist dir auch sicher, dass du den richtigen Content liefern kannst. Sehr gut, dann kann es losgehen mit deinem Start als Affiliate-Marketer!

Für einen nachhaltigen und langfristigen Erfolg musst du es schaffen, dass deine Besucher Vertrauen in deine Webseite oder deinen Youtube-Kanal und die Aussagen, die du dort triffst, haben. Zusätzlich musst du es noch schaffen, dass auch die Suchmaschinen Vertrauen in deinen Content haben. Das gelingt dir durch dein Linkprofil. Versuche daher direkt von Beginn an, dir Backlinks von Autoritäten aus deiner Nische zu sichern. Online-Magazine, Verbraucherportale, Hersteller – je besser die Links sind, die auf deine Affiliate-Page verweisen, desto höher ist die Chance, dass dich Google auf die ersten Plätze der Suchergebnisse katapultiert.

Wir hoffen, dir mit diesem Beitrag einen ersten Einblick in die faszinierende Welt des Affiliate geboten zu haben. Wenn du mehr über die Möglichkeit erfahren möchtest, wie du dir ein passives Einkommen über Partnerprogramme aufbauen kannst, ruf uns doch gleich einmal an!

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