Zu Beginn sollte Dir definitiv am Herzen liegen eine Website zu erstellen, die für die Ansicht auf mobilen Endgeräten optimiert ist. Durch Einführung des Mobile First Index von Google ist eine optimale Sichtbarkeit für mobile Endgeräte zwingend notwendig. Wenn sich also Dein Design nicht an die Auflösung für mobile Endgeräte anpasst, hast Du schon zum Start ein großes Problem. Studien belegen wie sich die Trafficquelle eines jeweiligen Endgerät im Laufe der letzten 4-5 Jahre komplett verändert hat und die Massen sich komplett verschoben haben. Bis vor 2013 war Desktop als Endgerät ganz klar vorne mit sehr hohen Prozentanteilen. Zum Jahr 2017 und heute hat sich diese Blatt komplett gewendet. Mobile Endgeräte dominieren in der Verteilung des Traffics der Endgeräte. Demnach ist es von enormer Wichtigkeit die Website mit Fokus auf mobile Endgeräte zu realisieren und zu optimieren, falls noch nicht geschehen oder bei Entwicklung der WordPress Website nicht berücksichtigt.
Es ist wichtiger den je seine Website in einem sicheren Format verfügbar zu machen. Inhalte im http-Protokoll sollten vermieden werden. Google wertet das SSL Zerfitikat und das https-Protokoll zwar nicht als Ranking-Kriterium aus (so wie es viele denken), allerdings ist es ein Negativ-Kriterium, wenn man dieses nicht vorweisen kann. Die Intention von Google deutet ganz klar darauf hin, dass dem User sichere Inhalte angeboten werden und die Domain einen gewissen Trust ausstrahlt. Ein SSL-Zertifikat ist relativ günstig im Vergleich zum Nutzen, denn man kann es beim jeweiligen Website-Hoster bereits zu einem Preis von 10,00 € pro Jahr erwerben.
Viele Websitebetreiber erstellen zum Start ihrer Internetpräsenz eine schöne Sitemap mit entsprechenden Hierarchie-Stufen, Kategorien und Unterkategorien. Prinzipiell ist es natürlich sehr gut, wenn man sich darüber Gedanken macht und eine detaillierte Sitemap mit aussagekräftigen Themen auswählt. Die Sitemap sollte sich mit den wichtigsten Themen in der Hauptnavigation wiederfinden. Aber hierzu kommen wir gleich. Wichtig ist bei den Themen, dass jede URL so kurz wie möglich ist und vor allem dass Verschachtelungen mit übermäßig vielen Foldern (Ordner) vermieden werden. Ordner, die zwischen der TLD (Top Level Domain = Bsp. .de-Endung) und dem eigentlichen Thema stehen, sind fehl am Platz, da sie die Wichtigkeit des Fokus-Themas nach hinten schieben und nicht in den Vordergrund stehen lassen.
Beispiel, wie es nicht empfohlen ist:
https://www.domain.de/folder1/folder2/thema
Mein SEO Tipp wie es für WordPress gemacht werden soll:
https://www.domain.de/thema
Um so näher das Hauptkeyword aus dem Fokusthema an die TLD hängt, desto effektiver wird das Fokuskeyword für die Rankings. Du erhältst dadurch automatisch bessere Positionen.
Um Deine WordPress Website für SEO fit zu bekommen, ist ein SEO Plugin sehr empfehlenswert. Mittlerweile gibt es so einige SEO Plugins auf dem Markt. Ich selbst habe einige getestet und arbeite für mich und auch für Kunden mit einigen SEO Plugins. Als SEO Tipp für Deine WordPress-Website kann ich Dir das uneingeschränkt Plugin „The SEO Framework“ empfehlen. Neben den Standard-Erweiterungen pro Seite oder Beitrag für den SEO Title und Beschreibung (Meta-Title und Meta-Description) bietet The SEO Framework zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten zu Meta Social (Meta-Angaben für soziale Netzwerke), strukturierte Daten, Breadcrumb-Pfade, Einstellungen in der Robots.txt-Datei und vieles mehr. Schon alleine für die systematische Hinterlegung von Titel und Beschreibung ist es empfehlenswert sich ein SEO Plugin zu installieren.
Viele sind begeistert von den Gestaltungsmöglichkeiten, die ein Visual Composer oder ähnliche Gestaltungs-Erweiterungen für Inhalte bieten. Mit Sicherheit wird die Website dadurch aufgewertet und diverse Designs werden dadurch hervorgehoben. Man darf bei den ganzen Designanpassungen nicht vergessen, dass jedes Element den Quellcode unnötig aufbläht. Google besitzt Crawler und Bots, die die Website auslesen. Als Basis wird der html-Quellcode ausgelesen. Wenn hierbei viele Elemente grafisch aufwendig in Szene gesetzt werden, wird der Code unnötig aufgeblasen und das Verhältnis von Quellcode zu Text geht exorbitant in die Knie. Dies sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Durch eine schlanke Nutzung eines Visual Composers kann man auch aus SEO-Sicht wenig Bedenken haben was das technische Gerüst der Website angeht. Man kann das immer ziemlich easy testen, indem man bei der Erstellung eines Textes zwischen „Visuell“ und „Text“ switched.
Obgleich eine schöne Darstellung für den User ansprechender ist, kann man davon ausgehen, dass die „altmodische“ Methode den Text im klassischen Stil in die Content-Box einzubetten mit Hervorhebung von Überschriften und zusätzlichem Einbau von Grafiken die beste Methode ist, um den Quellcode kurz und schlank zu halten.