Sichtbarkeitsindex

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Sichtbarkeitsindex – Erklärung und Definition

Weißt Du, wie sichtbar Dein Unternehmen im Internet ist? Wenn Du Kunden mit Deiner Website gewinnen möchtest, musst Du dafür sorgen, dass man Deine Website auch finden kann. Wie gut das klappt, wird durch die Sichtbarkeit Deiner Website dargestellt. Doch wie wird die Sichtbarkeit bewertet und was kannst Du machen, um diese Sichtbarkeit für Deine Website zu verbessern?

Um es einfach zu beschreiben, ist die Sichtbarkeit ein Maß für die Wahrscheinlichkeit, mit welcher ein Internetnutzer Deine Website findet. Wer beispielsweise bei Google „Haus kaufen Bad Tölz“, „Wohnung mieten Bad Tölz“ oder „Grundstück kaufen Bad Tölz“ eintippt, wird fast immer auf Websites wie immobilienscout24.de oder immonet.de geleitet. Denn diese haben eine enorme Sichtbarkeit bei diesen Suchen. Wohingegen die Websites kleinerer lokaler Makler größtenteils weniger sichtbar sind. Wichtig: wer nicht ausreichend sichtbar ist, wird auch nicht wahrgenommen – egal ob er im B-to-C oder B-to-B tätig ist.

Sichtbarkeit als Vergleichsmaßstab

Da die Sichtbarkeit so entscheidend für den Erfolg einer Website ist, sind natürlich auch einige Kennzahlen dafür vorhanden. Zum Beispiel der Sistrix Sichtbarkeitsindex. Dieser basiert darauf, dass Unternehmen regelmäßig einiges an Suchanfragen auswerten und hieraus Kennzahlen schließen. Hierbei wird erfasst, wie oft die Website bei den Suchanfragen von Suchenden in der Ergebnisliste angezeigt wird. Hieraus errechnet sich ein Zahlenwert. Für große Websites können diese Kennzahl interessant sein, wohingegen sie für die meisten Betreiber normaler Businesswebsites mit speziellen Zielgruppen weniger Nutzen haben. Denn man kann einen relativ schlechten Sichtbarkeitsindex haben – wie es der Großteil auch hat – und trotzdem mit der Website erfolgreich Kunden für sich gewinnen. Grund hierfür ist, dass Suchbegriffe, die beispielsweise für Nischenwebsites wichtig sind, im Sichtbarkeitsindex mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht abgefragt werden. Ein sehr niedriger Sichtbarkeitsindex hat also nicht sehr viel Aussagekraft, jedoch ist es immer ein interessanter Vergleichswert zu den Werten Deiner Wettbewerber.

Hier kannst Du Deinen Sichtbarkeitsindex übrigens kostenlos abfragen: https://app.sistrix.com/de/visibility-index

Weitere Tools zur Auskunft über die Sichtbarkeit Deiner Webseite

Wenn Du mehr Details zur Sichtbarkeit Deiner Website haben möchtest, kann ich Dir Google Analytics und die Google Search Console empfehlen. Hier gibt es zwar keinen Indexwert, aber anhand der Zugriffszahlen zeigt sich, ob die Sichtbarkeit Deiner Website zunimmt oder abnimmt. Mithilfe der Suchanalyse kannst Du sehen, welche Suchbegriffe die Besucher auf Deine Seite bringen.

Die Stellschrauben für bessere Sichtbarkeit Deiner Webseite

Wie kann ich die Sichtbarkeit meiner Website verbessern? Die schlechte Nachricht für Dich, momentan weiß niemand wirklich genau, was das Ranking und somit die Sichtbarkeit Deiner Website beeinflusst. Google behält diese Bewertungsfaktoren nämlich für sich und ändert diese zusätzlich stetig. Ein paar Faktoren sind jedoch grundlegend, sodass sie immer beachtet werden sollten.

Sichtbarkeit bezieht sich immer auf die richtigen Keywords

Du hast bereits gesehen, dass sich die Beurteilung der Sichtbarkeit von Websites immer auf die Suchbegriffe bezieht, mit welchen Deine potenziellen Kunden suchen. Mithilfe einer Suchbegriffsanalyse bzw. Keywordanalyse startet die Verbesserung der Sichtbarkeit und die Ausrichtung Deiner Website auf die richtigen Suchbegriffe. Hiermit ist gemeint, dass die Unterseite Deiner Website speziell auf einen wichtigen Suchbegriff oder auf eine bestimmte Suchbegriffskombination ausgerichtet ist. Zudem musst Du darauf achten, den Suchbegriff mit einigen semantisch verwandten Begriffen zu ergänzen.

Ein weiterer wichtiger Faktor für die Sichtbarkeit Deiner Website sind externe Links. Idealerweise werden diese automatisch gesetzt, weil Dein Content auf Deiner Website so überzeugend ist. Falls dies nicht der Fall ist, kannst Du bei der Linksetzung auch ein wenig nachhelfen. Zum Beispiel über Gastbeiträge auf anderen Websites. Was Du aber vermeiden solltest, ist Links kaufen. Denn Google straft Linkkäufe ab, wo sie nachgewiesen werden können. Ein zusätzlicher Tipp: Auch technische Aspekte wie die Ladezeit einer Seite oder die Tauglichkeit für mobile Geräte sind sehr wichtig für Deine Sichtbarkeit.

Fazit

Online Sichtbarkeit ist nicht statisch. Das heißt, Du musst die in meinem Beitrag aufgeführten Maßnahmen selbständig fortführen. Ansonsten wirst Du in Deiner Sichtbarkeit keinen neuen Erfolg sehen. Denn die Suchmaschinen bewerten die Inaktivität eventuell negativ und stufen Deine Seite als nicht mehr aktuell und somit auch als nicht mehr relevant ein. Wenn Du aber stetig an deiner Website arbeitest, solltest Du langfristig hiermit erste Erfolge erzielen.