SEO-Texte schreiben lernen – Mit diesen Tipps kann es losgehen

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Wer eine Webseite oder einen Blog betreiben möchte und zu diesem Thema recherchiert, der kommt an SEO nicht vorbei. Es wird über SEO Texte gesprochen, auf SEO Texter verwiesen und plötzlich scheint alles undurchsichtig. So schlimm ist es allerdings nicht. Mit ein paar ersten Informationen ist es auch Dir möglich, ansprechenden SEO Content zu erstellen. Wenn Du einige Zusammenhänge verstanden hast, wird es Dir wahrscheinlich sogar Spaß machen.

Was bedeutet SEO Texte schreiben und wofür ist das gut?

SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization. Es bedeutet soviel wie Suchmaschinenoptimierung. Primär beziehen sich die Optimierungen darauf, dass die Suchmaschinen die Seiten mit den Texten in ihren Auflistungen zeigen, wenn eine Person ein bestimmtes Keyword, einen Suchbegriff, in die Suchzeile eingibt. SEO gehört zu SEM, dem Search Engine Marketing – dem Suchmaschinenmarketing.

Damit Deine Webseite oder Dein Blog von Kunden und Lesern gefunden wird, solltest Du eine gute Platzierung in den Suchmaschinen anstreben. Profis möchten auf der ersten Seite mit den Suchergebnissen möglichst weit oben gelistet sein. Das ist prinzipiell auch möglich, aber ein hart umkämpfter Markt. Bis zu zwei Seiten lang sehen sich interessierte Menschen die Suchergebnisse an. Viele wählen tatsächlich die ersten Ergebnisse aus. Seit Videos und andere Medien ebenfalls verstärkt angezeigt werden, suchen textbegeisterte Leute allerdings auch auf der zweiten Seite nach Blogbeiträgen.

Welches Handwerkszeug Du für den Beginn als SEO Texter brauchst

Deine SEO Texte sind also dafür da, dass Interessenten Deine Seite oder Deinen Blog über die Suchmaschinen finden. Um das möglich zu machen, sollte die Seite auf einem der vorderen Plätze in der Suchergebnisliste auftauchen. Dabei spricht man vom Ranking. Dein Ziel ist also ein hoher oder gute Rang und dieses Ranking kannst Du auch später noch optimieren, wenn der Text erst einmal online ist.

Damit Du einen guten SEO Text erstellen kannst, solltest Du das Thema haben. Es kann sich an Deiner Webseite oder Deinem Blog orientieren. Alternativ kannst Du auch ein Thema wählen, das Dich interessiert. Ansonsten schau in die News. Worüber wird momentan viel gesprochen? Was bewegt die Menschen? Ideal sind beispielsweise auch Nischen. Dabei handelt es sich um ein Unterthema, eine Spezialisierung. In einer Nische ist es in der Regel einfacher, ein gutes Ranking zu erhalten und vorne gelistet zu werden. Bei allgemeineren Oberthemen sind zu viele Mitstreiter, wodurch Dir ein guter Rang schnell strittig gemacht werden kann.

Die Entscheidung ist gefallen – Was kommt jetzt?

Texte schreiben ist nicht schwer, wenn man erst einmal die richtige Richtung gefunden hat. Du brauchst als nächstes Deinen roten Faden. Der ist bei SEO Content bedeutsam für das Ranking. Die Suchmaschinen setzten Algorithmen ein, um das Nutzerverhalten der Suchenden zu bewerten. Sie verfügen also über eine Art Datenbank, aus der hervorgeht, wie wichtig welcher der Suchbegriffe ist. Anhand der Gestaltung der SEO Texte auf den Webseiten und Blogs, kann dann herausgefunden werden, auf welchem Platz Deine Page landet. Damit Du das beeinflussen kannst, solltest Du Dir Keywords raussuchen.

Hierzu gibt es kostenlose und kostenpflichtige Tools online. Vieles kannst Du aber auch daran erkennen, dass Du Deine wichtigsten Begriffe selbst in die Suchmaschine eingibst. Welche Wörter werden Dir danach vorgeschlagen? Ergeben sie Sinn, dem Text vielleicht sogar eine Richtung? Keine Angst, Du kannst zwischen den Keywords auch kleinere Stoppwörter einbauen. Häufig sind es beispielsweise Präpositionen oder Artikel und Verbindungswörter. Sie erhöhen den Lesefluss Deines SEO Textes.

Die Gestaltung – Den Text schreiben

Wir nehmen nun einmal ein Text-Beispiel, einen Blogartikel oder auch einen informativen Webseiteneintrag. Grundsätzlich hast Du alle Gestaltungsfreiheiten. Sinnvoll ist es aber, den Text zunächst mit einer Hauptüberschrift zu versehen. Sie wird als H1 bezeichnet. In dieser Zeile solltest Du das Hauptkeyword, also das Keyword, um das sich alles in dem Content dreht, einmal sinnvoll einbringen. Wichtig: Achte immer auf den Lesefluss. Der hat Vorrang vor dem SEO. Du solltest ein Hauptkeyword und ein paar Nebenkeywords haben. Die Nebenkeys werden weniger häufig eingesetzt. Hierbei spielt die Textlänge eine Rolle, denn die Lesbarkeit des Inhaltes ist am wichtigsten.

Nun kannst du ein paar Zeilen schreiben, um auf deinen Beitrag neugierig zu machen. Interessenten springen schnell wieder ab und wechseln die Webseite, wenn sie sich nicht gut aufgehoben fühlen. Hierbei spricht man von der Absprungrate. Auch sie hat einen Einfluss darauf, wie die Suchmaschinen deine Seite und deinen Content einschätzen und vorschlagen. Der Teaser, also diese ersten Zeilen, werden auch Anreisser genannt. Du stellst dem Leser also in Aussicht, was in dem Beitrag in etwa auf ihn wartet. Ist er neugierig, wird er weiterlesen und das möchtest Du. An dieser Stelle darfst Du ein oder zwei Keywords verwenden, wenn es zur Lesbarkeit passt.

Untergliedert wird dein Beitrag in schlüssige Bereiche. Das bedeutet, dass Dein Content bereits eine roten Faden hat und Du diesen nun auch entsprechend gliedern solltest. Der Leser muss Deine Absicht erkennen, wohin die Reise gehen wird. Hierzu solltest Du Zwischenüberschriften einsetzen. Nach dem Teaser kann eine Zwischenüberschrift nochmal gut in den Text einleiten. Etwa alle zwei bis drei Ansätze sollte eine optische und thematische Trennung durch eine solche Überschrift erfolgen. Diese Überschriften dürfen Haupt- und Nebenkeys enthalten. Das ist aber nicht zwingend notwendig.

Darf mein Content individuell sein?

Deine Blogbeiträge und jeglicher Content von Dir sollte immer Deine Handschrift tragen. Die Suchmaschinen achten extrem darauf, dass alles im Internet individuell ist. Die User sollen ein abwechslungsreiches Erlebnis haben und nicht sich stetig wiederholende Inhalte sehen. Deswegen ist es bei Videos, Fotos und Text so wichtig, auf Einzigartigkeit zu setzen. Bezeichnet wird das als „unique content“. Hierfür gibt es online spezielle Plagiatsprüfer. Sie zeigen Dir den prozentualen Gehalt des „duplicate contents“ in Deinem Textwerk an. Hierzu erhältst Du ebenfalls die Quellenangabe, um zu prüfen, ob die Doppelung sich überhaupt vermeiden lässt. Manchmal sind es Bezeichnungen, die sich nicht abwandeln lassen.

Achte bitte unbedingt darauf, dass Du die Beiträge prüfst. Verstöße gegen das Urheberrecht können juristische Konsequenzen nach sich ziehen, die teuer werden. Hinzu kommt, dass Dein Ranking Dich wahrscheinlich nicht glücklich machen wird. Beachte bitte außerdem, dass Du auch die Artikel überprüfst, die Du nicht selbst erstellt hast. Wenn Du einen Texter beauftragst, für Dich einen Bericht zu erstellen, dann sichert er Dir wahrscheinlich die Einzigartigkeit zu. Aber es liegt in Deiner Verantwortung, das noch einmal zu überprüfen.

Fazit

Bei der inhaltlichen Gestaltung Deiner Internetprojekte gibt es ein paar Regel, die Du beachten solltest. Hierdurch kannst Du die Platzierung und Sichtbarkeit in den Suchmaschinen verbessern. Mehr Interessenten finden Dich und Dein Projekt und Du kannst mehr neue Kunden generieren oder einfach Kontakte knüpfen. Wenn Dir das am Anfang zu viele theoretische und unbekannte Punkte sind, kannst Du Dir auch Unterstützung holen. Du kannst Deine Beiträge und Artikel erstellen lassen und das SEO an eine Agentur abgeben.

Wichtig ist, dass der Service im Vordergrund steht. Die Lesbarkeit ist bedeutsamer als das Einarbeiten von Keywords. Steht der Leser im Mittelpunkt, merken das auch die Suchmaschinen und sie werden Dir und Deinem Projekt eher eine gute Platzierung einräumen als einer bloßen Sammlung von unlesbaren Keywords.